Montag, 18. Januar 2016

Ganzer Parakeet Trail und darüber hinaus...

Heute habe ich mir den ganzen Parakeet Trail vorgenommen (...und bin noch etwas weitergegangen, um eine weitere Möglichkeit oder Erweiterung zu erkunden).

Wie üblich bin ich schon recht früh los und bin um 6:45 vom Black River Gorges Parkplatz los. Zu dem Zeitpunkt war es noch recht angenehm (auch wenn man das Schwitzen auch dann schon nicht mehr vermeiden kann).
Der Pfad war heute etwas angenehmer, da der Boden nicht ganz so feucht und rutschig war. Trotzdem ist er aber recht anstrengend. Hier ein paar Daten:
640 Höhenmeter auf ca 3km teilweise muss man schon etwas klettern, viele Wurzeln, lose Steine. Dazu kam noch ein Crossläufer den ich beim kompletten Auf-und Abstieg 6 mal gesehen habe! Ich würde darauf tippen dass er mindestens je 4mal hoch und wieder runter ist, da ich mich oben noch ein wenig aufgehalten habe.
So schön es ja ist das mal ein Flachstück kommt, so mehr mag ich  es gar nicht wenn zwischendurch es mal wieder ein wenig bergab ging...man muss dann diese Meter schon wieder ansteigen :) Zum Glück ist der Trail auf der ganzen Länge von Sträuchern und Bäumen bewachsen. So hat man zumindest noch am frühen Morgen viel Schatten und kühle Luft. Zum Mittag hin wird es dann zumindest im oberen Teil wärmer, da man dort dann auch mehr Sonne abbekommt. Ansonsten war es angenehm auf der Plain Champagne. Sonnig aber ein kühler Wind. (Vorsicht, so holt man sich natürlich auch schnell einen Sonnenbrand ohne es zu merken - ist mir mal im September in Irland passiert)
Oben in der Plain Champagne kommt man dann zwischen den 2 großen Funkmasten und natürlich mitten im Guavengebiet heraus. (Freue mich schon wenn in ca. 2 Monaten die Früchte reif sind).
Da ich von einem anderen Trail (es gibt natürlich noch viele weitere) gelesen habe, der nach Bel Ombre führt, bin ich dann noch ca. 600m die Strasse herunter (Richtung Chamarel), um den Zugang zu diesem zu finden. So war es zuerst geplant, dann hab ich es mir überlegt, einfach bis Bel Ombre weiterzugehen, dann fiel mir aber ein dass ich kein Geld für den Bus oder Taxi dabei hatte. Die ca. 18km zurücklaufen waren mir dann doch etwas zu viel, zumal man dann schon in die Mittagshitze kommt.
So bin ich in diesen Wanderweg hinein, bis ich einen ersten Aussichtspunkt gefunden hatte. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder zurück. Dabei kommt man dann zur Einsicht das es bergab auch nicht gerade viel angenehmer ist.
Da mir im oberen Bereich der besagte Trailläufer entgegenkam, wollte ich dann doch etwas Einsatz zeigen und bin auf dem flacheren Teil los gelaufen, lange hat es nicht gedauert und ich bin gestolpert (Füße anheben kann sehr hilfreich sein, besonders bei den Wurzeln und unebenem Boden)...überholt hat mich der Läufer natürlich trotzdem noch.
Als ich endlich den steilen Teil hinter mir gelassen habe und unten am Bach angekommen bin musste ich dann doch mal die Füße ins Wasser stecken. Es hätte gerne noch ein paar Grad kälter sein können. Auch ist der Bach an der Stelle wo man ihn überquert recht flach und staut sich dort etwas. Die Steine sind schön glatt. Wer gerne drin baden will könnte es dort tun. :)
Den letzten Anstieg noch gemeistert und man ist zurück am Kiosk.

Eine Sache noch zur Sicherheit, gerade bei dem Anstieg sollte man aufpassen auf loses Gestein. Besonders wenn noch andere Menschen auf dem Pfad wandern kann es natürlich immer passieren, dass ein paar Steine losgetreten werden und einem entgegenkommen können. Also gerade bei den steileren Abschnitten sollte man etwas Abstand halten (und natürlich beim eigenen Anstieg an andere denken, die da irgendwo nach, oder unterhalb von einem sein oder kommen können).




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