Montag, 28. März 2016

Lavahöhlen im Nordosten

Im Nordosten der Insel findet man verschiedene Lavahöhlen. Diese liegen etwas ab von der Hauptstraße. Daher kommen scheinbar nicht so viele Touristen dort hin. Es wurde dort auch ein schöner Naturpfad angelegt.

Samstag, 12. März 2016

Mare Longue Loop Trail

Das Mare Longue liegt unweit des Mare Vacoas auf der westlichen Seite der Strasse und "versteckt" von dieser im Wald. Es braucht schon ein paar km Feldweg um es zu erreichen.
Das Wetter kann hier recht wechselhaft sein. Sonnencreme ist ratsam da man bei Wind die Stärke der Sonne unterschätzen kann. Es kann aber genauso bei Regen ein wenig kühl werden, wenn auch hier der Wind hinzukommt.
Der Trail selbst startet von Petrin (gegenüber der überdimensional breiten Strasse zum Grand Bassin) und führt für ca. 2.5 km zusammen mit dem Maccabee Trail am Abgrund des Black River Gorges entlang. Hier hat man nach Regenwetter eine schöne Aussicht auf verschiedene Wasserfälle, wie zum Beispiel die, die ich im Mares Trail Bericht beschrieben habe.
Nach den oben erwähnten 2.5 km geht es dann ca. 3.5 km weiter zum Mare Longue.
Nach ein wenig Wald geht man dann durch einen größeren Guavenbereich wo auch bald alle Früchte reifen sollten.
Ganz interessant hier, man sieht einige Palmen vom Typ Baum des Wanderers. Diese heißen so, weil sie dem Wanderer oder Pilgerer Wasser spenden. Durch die Anordnung der Blätter fließt das Regenwasser zum stammseitigen Ende des Baums und sammelt sich dort. Konnten es auch erst nicht glauben, da die Stengel der Blätter rund und an der Stelle wo sie zusammenlaufen recht geschlossen sind. Ich habe bei einem flacheren Exemplar aber mal nachgeschaut und es ist tatsächlich Wasser vorhanden (s. Film unten).
Evtl. ist es ratsam das Reservoir im Uhrzeigersinn zu umrunden, gegen die Uhr habe ich etwas den Weg verloren, ich bin direkt am Rand des Reservoirs gelaufen und geriet dort in eine Sackgasse, die einen entweder zum Zurückkehren an den eigentlichen Weg bringt, oder man macht es wie ich, schlägt sich durch die Guaven, um den ca. 30m entfernten Trail zu finden.
Man kommt auch an der Überlaufmauer des Reservoirs vorbei. Hier fühlt man sich in etwa wie eine Ameise am Abfluß des Waschbeckens.
Wasserfälle
Auf dem Rückweg kommt man noch am Maccabee Forest Loop Trail vorbei, wer immer noch Kraft hat, kann diesen durchqueren und nach dem Durchqueren dieses Waldes den Rückweg nach Petrin antreten. Aber man braucht noch einige Kraft, da er, wie im Falle des Les Mares Trail über ein zwei Bäche geht, zu denen man ab und von ihnen wieder aufsteigen muss.
Schöne Aussicht

Er wacht über den Eingang


Schwenk über's Reservoir




Trinkwasserspeicher


Baum des Wanderers

Nicht die Steilwand des Karussells am Nürburgring

Blick zum Piton
Am Abfluss - Ameisenperspektive
Wegweiser

recht guter Weg
Nasse Füße garantiert
Über den Damm

Blick nach Black River

Samstag, 5. März 2016

Pailles en queue Trail

Dieser Pfad führt von Petrin zu den 2 Funkstangen im Plaine Champagne und scheint auf den ersten Blick recht flach. Im Bereich von Petrin geht er über einen breiten Waldweg, hier begegnen einem auch viele Crossläufer. In der anderen Hälfte geht es über einen etwas anspruchsvolleren, schmalen Trail. Hier ist es, besonders nach Regen, recht matschig und rutschig. Es geht durch die Guaven Felder wo man sich entlang des Weges mit leckeren Vitaminen versorgen kann (März - Juni).
Ansonsten überquert man auch Bäche die mehr oder weniger breit sind. An einer Stelle ist man direkt am Abgrund eines Wasserfalls. Ein guter Punkt für nette Bilder. Da Bäche die Angewohnheit haben sich über die Jahre tiefer zu graben, muss man an deren Rädern mit teils steilen Ab- und Aufstieg rechnen. Hin und zurück läuft man ca. 8 km (ca. 4km ein Weg).
Dieser Pfad verbindet den Maccabee Trail mit dem Parakeet Trail zu einem sehr anspruchsvollen Rundwanderweg mit ca. 17km Länge.

Bilder folgen bald

Mittwoch, 2. März 2016

Vor dem Wandern

Worauf sollte man speziell in Mauritius achten, wenn man wandern geht?


  • Regel Nr. 1 und wahrscheinlich die Wichtigste: Flip Flops sind kein gutes Schuhwerk um hier zu wandern! Die Wege sind recht rauh, dickere Steine und Wurzeln schauen heraus. Mit nassen Flip Flops (irgendwo tritt man immer mal in ein Wasserloch) hat man so gut wie keinen halt. Dann macht man es am besten wie Cody Lundin und geht barfuß. Dann sollte man aber sehr aufpassen, denn das Lavagestein kann recht scharfkantig sein.
  • Bei den verschiedenen Auf- und Abstiegen konzentriert man sich am besten auf den Weg um schmerzhafte Fehltritte zu vermeinden. Ab und zu mal aufschauen, da ein Ast im Weg hängen könnte. Mützen sind hier recht hilfreich, auch in den Lavahöhlen, da man sich auch dort mal schnell den Kopf stößt. 
  • Die Umgebung bestaunen und zur gleichen Zeit laufen ist auch nicht ratsam. Lieber stehen bleiben und die Aus- oder Ansicht genießen und danach weitergehen. Man sollte sich hier einfach alle Zeit der Welt nehmen. Gilt auch für Leute, die ständig auf's Handydisplay
  • Die Erde, Steine und Wurzeln können bei Nässe recht glitschig sein. Daher immer sicher gehen, dass man ein guten Stand hat wenn man über etwas klettert.
  • Das gilt natürlich gerade für die Bäche, die man von Zeit zu Zeit überquert. Hier auszurutschen, kann nicht nur eine nasse Angelegenheit sein, sondern auch schmerzhaft und einen noch mehr Zeit kosten, wenn man hinterher ins Krankenhaus oder die Klinik muss. Manchmal ist es einfach besser durch den Bach zu gehen. Man bekommt zwar nasse Füße. die Schuhe trocknen in der Wärme aber normalerweise recht schnell wieder. Außerdem wartet das nächste Wasser- oder Matschloch wahrscheinlich schon um die nächste Kurve.
  • Im Nationalpark nicht wild Pflanzen und Blumen sammeln. Es ist erlaubt Guaven zu pflücken, diese wachsen sowieso über das ganze Hochland verteilt und sind ab ca. Ende März reif.